Michael Paal – vom Fußballer zum begeisterten Triathleten

Michael Paal„Schwimmen hab‘ ich am Anfang fast gar nicht können. Also Kraulen zumindest nicht. Inzwischen ist es eigentlich meine liebste Disziplin.“

Michael Paal, die einen oder anderen kennen ihn, kommt aus dem Fußball. Er war Bundesliga Tormann, spielte bei Sturm Graz, St. Pölten, Donauwitz und Steyr bevor er sich aus dem aktiven Fußballsport zurückzog. Danach absolvierte er das höchste Trainerdiplom, war er zehn Jahre Trainer in verschiedenen Jugendnationalteams U16-U20, begleitete diese bei zwei Europameisterschaften und einer Weltmeisterschaft und schloss schlussendlich ganz mit Fußball ab.

„Als professioneller Sportler bist du gewöhnt immer zu trainieren und dich immer zu bewegen“, erzählt der heute in St. Pölten lebende Steirer. „Also hab‘ ich nach meinem Karriereende nach einem neuen Sport gesucht“. Triathlon hat ihn fasziniert. Die Disziplinen Laufen und Radfahren waren kein Problem. Das Schwimmen hat ihn herausgefordert. „Schwimmen hab‘ ich am Anfang fast gar nicht können. Also Kraulen zumindest nicht. Inzwischen ist es eigentlich meine liebste Disziplin“, sagt Michael lachend. Jedem Anfänger kann er nur mitgeben, dran bleiben ist wichtig! „Es kann ziemlich langwierig sein, aber zahlt sich absolut aus.“

So kam es, dass Michael Paal 2007 bei der ersten Mitteldistanz in St. Pölten an der Startlinie stand und seither nur ein Rennen verpasst hat. „Einmal war ich krank, aber ansonsten jedes Jahr dabei“, erzählt er. Wie er trainiert? So wies passt. Trainer hat er keinen, Trainingsplan auch nicht, aber er liebt die Bewegung ist Sport ist ein fixer Teil von ihm.

2020 wird auch er an der Startlinie in St. Pölten stehen, dieses Jahr als Testimonial des Rennens. „Ich mag die gesamte Strecke, das Schwimmen in zwei Seen mit Landgang, Radeln durch die Wachau und schließlich das Laufen in St. Pölten“, erzählt er mit Begeisterung. Besonders aufs Laufen freut er sich. St. Pölten sei inzwischen seine Heimat und es gibt nicht schönerer als vor jubelndem Heimpublikum das Rennen zu Ende zu bringen.

Michaela RudolfChallenge Roth