Perfekte Bedingungen für das Training: Die Challenge St. Pölten rückt näher

Die Sonne lacht über Niederösterreich, die Temperaturen steigen und die Vorfreude auf die Challenge St. Pölten 2025 wächst. Während viele Altersklassen-Athletinnen und -Athleten die idealen Bedingungen für ihr Training nutzen, werfen auch die Profis bereits ihren Blick auf das Rennen am 25. Mai 2025. Zwei bekannte Gesichter, die im Vorjahr für Furore sorgten, haben ihre Teilnahme bereits bestätigt: die amtierenden Staatsmeister Anna Pabinger und Michael Weiss.

Staatsmeisterin und Staatsmeister wieder in St. Pölten dabei

Nach sechs Jahren Triathlonpause krönte sich die Oberösterreicherin Anna Pabinger vergangenes Jahr zur Staatsmeisterin über die Mitteldistanz. Für die Ärztin und Mutter war dieser Sieg eine kleine Überraschung. „Ich habe hart dafür gearbeitet und wusste, was ich draufhabe. Aber in den sechs Jahren Pause durch meine Kinder hat sich in der Szene sehr viel getan“, erzählt sie. Ohne die Konkurrenz zu kennen und mit dem Wissen, dass sie in den Bereichen Material und Verpflegung nicht vorne mithalten könne, habe sie einfach ihr Bestes gegeben, weil es nichts zu verlieren gab. Mit Erfolg! Neben dem nationalen Titel zeigte sie mit einem starken 5. Platz im Gesamtklassement auf. „Als Staatsmeisterin einzulaufen ist wirklich ein unbeschreibliches, überwältigendes Gefühl. Im ersten Moment konnte ich es selbst kaum glauben, was mir gelungen war. Danach war ich überglücklich“, so Pabinger.

2025 ist sie zurück an der Startlinie in St. Pölten und möchte erneut stark aufzeigen. Die Entscheidung dafür hat vor allem zwei Gründe. „St. Pölten ist ein wirklich top organisierter Wettkampf mit toller Streckenführung und einem unglaublichen Publikum. Für mich als berufstätige Mutter von zwei Kindern ist es aber auch aus organisatorischen Gründen ein willkommenes Rennen“, schildert Pabinger. Durch die Nähe zur Heimat fällt viel Stress weg und sie könne sich besser auf den Wettkampf konzentrieren. Das Ziel der 36-jährigen ist klar: „Ich möchte mich steigern und die Dinge, die 2024 nicht aufgegangen sind, besser machen“. Dafür trainiert sie dank Unterstützung durch ihren Mann und im Rahmen ihrer zeitlichen Möglichkeiten hart.

Lokalmatador und Staatsmeister 2024 Michael Weiss hat ebenso bereits seinen Start bei der Challenge St. Pölten 2025 angekündigt. Für den Gumpoldskirchner ist es der zwölfte Start, und er konnte in St. Pölten bereits den vollen Medaillensatz gewinnen. Weiss zählt zu den ältesten Athleten in der Szene, bewies aber mit dem nationalen Titel und 4. Platz im Gesamtklassement im vergangenen Jahr erneut sein Können. „Klar bin ich eher auf der Langdistanz daheim und gegen die jungen Athleten fehlt mir oft die Spritzigkeit, aber es gelingt mir immer wieder zu zeigen, dass ich noch voll dabei bin“, sagt er lachend.

St. Pölten ist für ihn ein Heimspiel und mit Sicherheit eines seiner Lieblingsrennen. Der Wettkampf besticht für ihn auf allen Ebenen: „St. Pölten beweist seit vielen Jahren, dass sie ein top Wettkampf sind, der mit Qualität und Liebe für das Detail überzeugt.“ Ausschlaggebend seien für ihn dabei nicht nur die schönen Strecken, sondern auch das kontinuierliche Streben nach Verbesserung und das Reagieren auf Entwicklungen in der Szene. Er verweist dabei auf den Einsatz des Abstandssensors Race Ranger, welcher 2024 erstmalig im Profifeld zum Einsatz kam.

Michael Weiss’ Tipps für Rookies in St. Pölten

Zum ersten Mal bei der Challenge St. Pölten am Start? Michael Weiss hat einige wertvolle Tipps für euch:

  • Schwimmen: Übt das Neoprenschwimmen! Das Rennen findet früh in der Saison statt, und kühlere Wassertemperaturen sind wahrscheinlich.
  • Radfahren: Bike-Skills sind entscheidend! Trainiert das Kurvenfahren und Bremsen, um auf der abwechslungsreichen Strecke sicher unterwegs zu sein. Eine Streckenbesichtigung im Wettkampf-Setup ist sehr zu empfehlen.
  • Laufen: Stellt euch auf das wechselnde Terrain ein! Es gibt viele Kurven, also haltet den Rhythmus. Achtet besonders auf eine gute Verpflegung am Rad, damit ihr beim Laufen stabil bleibt.

Mit diesen Tipps und dem perfekten Frühlingstraining steht einem erfolgreichen Rennen in St. Pölten nichts mehr im Weg. Die Vorfreude steigt – seid ihr bereit?

Team St. Pölten in Roth